Bereits in der Standardausführung überzeugt die Luft-Wasser-Wärmepumpe durch ihre Vielseitigkeit. Gesteuert wird sie durch den kompakten Wärmepumpenregler Logamatic WPM100. Dieser wird durch den Fachbetrieb im Technikraum installiert und dank des integrierten 4-Zoll-Touch-Bildschirms lassen sich Parameter schnell und bequem einstellen. In der Standardausführung umfasst der Wärmepumpenregler Logamatic WPM100 einen ungemischten Heizkreis und kann drei weitere Funktionen ausführen, wie die Regelung von bis zu zwei gemischten Heizkreisen, einer Poolheizung oder auch für die Kühlfunktion der Wärmepumpe mit 38kW Leistung.

Mit einzelnen Systemkomponenten und durch die Hydraulikflexibilität ist die Logatherm WLW286 A/AR individuell erweiterbar. So kann optional auch ein auf die Wärmepumpe WLW286-22 A abgestimmter separater Hydraulik-Tower Logalux TP300 in das System integriert werden. Das Beste daran: Alle nötigen Bestandteile sind bereits vorinstalliert. Ein 300-Liter-Pufferspeicher, Elektro-Heizstab, Umwälzpumpen für den Primärkreis und einen ungemischten Heizkreis, ein doppelt-differenzdruckloser Verteiler, Sicherheitskomponenten und alle erforderlichen hydraulischen Komponenten können von der Fachfirma schnell und unkompliziert installiert werden. Aber es geht noch leistungsstärker, denn die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann erweitert werden: Mit dem Pufferspeicher Logalux PW mit bis zu 1.000 Liter Fassungsvermögen und den Warmwasserspeichern Logalux SW mit bis zu 700 Liter Inhalt vervollständigen Installateure das Heizsystem um weitere maßgeschneiderte Systemkomponenten.

Zusammen erreicht man mehr und ist flexibler. Das Prinzip gilt auch für die verschiedenen Leistungsbereiche der Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW286 A/AR. Denn gerade bei größeren Bauprojekten wird mehr Leistung als 38kW benötigt und hier spielt sie ihre volle Leistungsstärke aus. Standardmäßig können Sie zwei, drei oder vier Wärmepumpen in Kaskade betreiben und diese über den Kaskadenregler Logamatic WPM100K managen. Das bedeutet für Sie: Mehrere Wärmepumpen werden miteinander verbunden, ganz gleich, ob eine 22-kW- oder 38-kW-Wärmepumpe. Für die maximale Leistung beispielsweise können bis zu vier Logatherm WLW286-38 A/AR in Kaskade geschaltet und so große Gebäudeobjekte mit Wärme und Kühlung versorgt werden. Sollte eine monoenergetische Kaskade mit Wärmepumpen nicht ausreichen, können bivalente Systeme mit effizienter Brennwerttechnik (z.B. die Logamax GB272 50kW–150kW) bedarfsgerecht zusammengestellt werden. Geregelt wird das System mit der Logamatic 5000 oder EMS plus sowie bei Wärmepumpenkaskaden mit dem Kaskadenregler Logamatic WPM100K.

Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten mit hohem SCOP, was sie nicht nur effizienter macht, sondern auch für eine sehr gute CO² -Bilanz sorgt. Das und der Fakt, dass sie mit regenerativer Energie funktionieren und dementsprechend gefördert werden, machen eine Investition in ein derartiges Heizsystem überaus lohnenswert.

Die Logatherm WLW286 A ist in den Größen 22kW und 38kW (bezogen auf A-7/W35) erhältlich. Die WLW286-38AR ist mit einem reversiblen Kältekreis ausgestattet. Damit kann – mit weiterem Zubehör – das Gebäude mit max. 63,3kW aktiv gekühlt werden (bezogen auf A35/W18). Alle WLW286 A lassen sich kaskadieren - dabei spielt die Einzelleistung keine Rolle. Eine passgenaue und auf den Wärmebedarf abgestimmte Kaskade ist die Grundlage für ein effizientes System. Ebenso können die WLW286 A mit Kessel zu einem bivalenten System kombiniert werden. Diese Systeme zeichnen sich besonders durch den regenerativen Grundlastanteil der Wärmepumpe und den komfortablen Spitzenlastanteil des Kessels aus. Die Systemregelung erfolgt über die Logamatic 5000. Sollte vor Ort keine Erdgasanbindung möglich sein, können auch Elektrokessel als Spitzenlastversorger eine Alternative sein. Diese System erzeugen vor Ort keinerlei Emissionen und bei Verwendung eines Öko-Stromtarifes werden aktiv Umwelt-Ressourcen geschont. Umfangreiches Systemzubehör von der Wärmeverteilung und Anbindung an das Heizsystem über Heizkreis-Sets, Warmwasserspeicher, Heizungspuffer und weitere Komponenten runden die Systemgestaltung ab.