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Judo Entsalzungseinheit HEIFI-Füllblock PURE JHFB-P ohne Patrone, 8060084

Hersteller: Judo Artikel-Nr.: 8060084 EAN: 4038097041671
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Gesamthärte

Die Gesamthärte ist abhängig von der Anlagenleistung, dem spezifi schen Wasserinhalt und dem System der Wärmebereitstellung (z. B. Heizkessel, Wärmeübertrager, Wärmepumpe oder Sonnenkollektoren). Beim Einsatz von Aluminium und Eisenwerkstoffen und hohen Kontakttemperaturen ab 60 °C, einem Chloridgehalt über 30 mg/l sowie einer erhöhten Gesamtkonzentration von Chloriden, Nitraten und Sulfaten kann verstärkt Korrosion auft reten. Als Maßnahme sind z. B. das Entsalzen mit Mischbettfi ltern oder die Dosierung von Korrosionsinhibitoren zu treffen.

Inbetriebnahme der Heizungsanlage

Bei Erstinbetriebnahme ist die Heizungsanlage mit der mindestens zweifachen Menge des Wasserinhalts der Anlage zu spülen. Danach ist in das Heizungssystem Füllwasser in entsprechender Wasserqualität einzubringen. Bei Warmwasser-Heizungsanlagen mit einer Auslegungsvor lauft emperatur von mindestens 60 °C und enthärtetem Füllwasser muss die Anlage mindestens 72 Stunden mit einer Temperatur von mindestens 60 °C in Betrieb bleiben, um die Ausgasung zu beschleunigen und Korrosionserscheinungen vorzubeugen. Nach diesem Erstbetrieb ist die Einhaltung des pH-Werts zu überprüfen und gegebenenfalls durch den Zusatz geeigneter Stoffe einzustellen. Bei allen anderen Anlagen ist unmittelbar nach dem Befüllen der pH-Wert mit geeigneten Stoffen einzustellen.

Funktionsbeschreibung. Zentrifugalabscheider.

Durch den Einbaudrehflansch strömt Heizungswasser in den Magnetitfilter. Die im Heizungswasser befindlichen Schmutzpartikel werden durch den Strömungsteiler (3) in Rotation versetzt und wie in einer Zentrifuge nach außen getragen (siehe Abb. 5). Dort angekommen, sinken sie an der Innenwand des Gehäuses ab. Die Schmutzpartikel werden am Kartuschenboden angereichert und müssen in vorgegebenen Zyklen über den Kugelhahn (4) ausgespült werden (siehe Kapitel „Spülung“ und „Spülintervall“). Die im Heizungswasser vorhandenen Gase werden in der oberen Gehäusekammer gesammelt und über den integrierten Schnellentlüfter abgeführt.
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Magnetabscheider

Schlammablagerungen aus Magnetit (Fe3O4) in geschlossenen Heizungen und Kältekreisläufen können zu Störungen einzelner Komponenten, massiven Leistungsverlusten oder im schlimmsten Fall zu kompletten Systemausfällen führen.
Mit den drei Hochleistungsmagneten (1) des JUDO MAFI werden magnetische Schlämme (2) zurückgehalten und durch regelmäßiges Spülen dauerhaft entfernt

Vor dem Spülen muss das nachgeschaltete Absperrventil geschlossen werden. Danach muss der Magnethalter nach vorne gezogen werden, damit die magnetischen Schlämme auf den Kartuschenboden sinken können (siehe Kapitel „Reinigen des Magnetabscheiders“). Nach dem Absinken kann das Ausspülen der magnetischen Schlämme durchgeführt werden (siehe Kapitel „Spülung“ und „Spülintervall“). Der JUDO MAFI Magnetitfilter arbeitet im konstanten Volumenstrom und erzeugt nur einen geringfügigen Druckverlust.

Auch in geschlossenen Kreisläufen sind hohe Sauerstoffgehalte möglich. Schwachstellen (z. B. nicht diffusionsdichte Kunststoffrohre oder Membranen) ermöglichen das permanente Eindringen von O2. In Verbindung mit Wasser setzt eine Flächenkorrosion ein, die sukzessive Material abträgt. Die Intensität der Flächenkorrosion ist vor allem von den Faktoren O2-Gehalt und Zeit abhängig. Verschlammte Systeme sind nicht nur störanfällig, sondern arbeiten auch mit massiv reduzierten Wirkungsgraden.

Die Wasserqualität bei verschlammten Anlagen ist oft instabil und bewegt sich vor allem bei schlecht durchmischten Stellen im Grenzbereich der erforderlichen Werte. Dies führt zu örtlichen bzw. punktuellen Korrosionen (Lochfraß) und zu den damit verbundenen Durchbrüchen. Schlammablagerungen beeinträchtigen den Wärmedurchgang stark. Obwohl sich die Leistungsdaten z. B. von Wärmetauschern konstant verschlechtern, werden die negativen Auswirkungen oft sehr spät bemerkt.
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